Richtig wäre das
- Taille-Hüft-Verhältnis (Taille/Hüfte = 0,8 für Frauen; Taille/Hüfte = 0,9 für Männer)
- Der Blick in den Spiegel
- Bio-Imepdanz-Analyse = Muskelmasse-Fettmasse-Verhältnis (Muskelmasse > 40 % und Fettmasse 18 – 28 %)
Details zur Bio-Impedanz-Analyse und wo du sie machen kannst, findest du hier.
Der tägliche Kampf mit der Waage
Wer sich zum Messen des Körpergewichtes auf die Waage stellt, erhält das Gesamtgewicht des Körpers inkl. Knochen, Organe, Muskulatur, Fettmasse, Flüssigkeit, uvm. Auch wenn Organe und Skelett gewichtsmäßig relativ konstant sind, ändern sich Muskelmasse, Fettmasse und Körperwasser am laufenden Band.
Die schnellste Gewichtsänderung kommt durch Schwankungen des Flüssigkeitshaushaltes zustande und kann täglich bis zu 2 Liter (= Kilogramm) ausmachen! Viele Faktoren beeinflussen die Flüssigkeitsmenge in unserem Körper wie z.B. Salz, Kohlenhydrate, einige Hormone oder die Umgebungstemperatur. Bei heißem Wetter neigt man zur Wassereinlagerung. Bei kalten Temperaturen ist das Venensystem in der Lage, die Flüssigkeit leichter abzutransportieren, die dann über die Nieren ausgeschieden wird.
Auch Sportler wiegen manchmal zu viel
Wer gedacht hat, Normal- und Idealgewicht seien ein Maß für ein gesundes Gewicht, der irrt. Der Irrtum hält sich hartnäckig seit mittlerweile etwa 160 Jahren. Die Definition für das Normalgewicht entstand 1850 (!), um männliche französische Soldaten auf ihre Tauglichkeit zu untersuchen. Auch der Body-Mass-Index (BMI) sagt nicht aus, ob jemand ein gesundes Gewicht oder Unter- bzw. Übergewicht hat. Sogar Sportler, speziell in Kraftsportarten wie Abfahrts-Skiläufer, Rugbyspieler oder Boxer hätten einen BMI über 25 und wären per Definition übergewichtig.
Das bringt das Körpergewicht täglich ins Schwanken
- Darminhalt (bis zu 2 – 3 kg)
- Mageninhalt (bis zu 1 kg)
- Schwitzen (bis zu 2 kg)
- Alkohol und Kaffee (0,4 – 1,5 kg)
- Zucker und Salz (0,5 – 1 kg)
- Kohlenhydratspeicher (1 – 2 kg)
- Hormonhaushalt (bis zu 3 kg)